
Trump vs. Biden Verbales Prügelduell in den USA
Stand: 22.03.2018 15:16 Uhr
"Windelweich prügeln" und "schnell und hart zu Boden schicken": In den USA liefern sich Präsident Trump und Ex-Vizepräsident Biden ein hitziges sprachliches Prügelduell. Und das nicht zum ersten Mal.
Es ist ein hitziger verbaler Schlagabtausch, den sich US-Präsident Donald Trump und der frühere Vizepräsident Joe Biden geliefert haben: Bereits am Dienstag hatte Biden bei einer Veranstaltung in Florida behauptet, dass er Trump wegen seines mangelnden Respekts vor Frauen "windelweich geprügelt" hätte, wäre dieser mit ihm zusammen zur Schule gegangen. Dabei bezog er sich auf Äußerungen Trumps aus dem Jahr 2005. Damals sagte Trump, weil er berühmt sei, dürfe er Frauen beliebig anfassen.
Auf Twitter konterte der Präsident nun: "Der verrückte Joe Biden versucht, sich wie ein starker Kerl zu verhalten. Tatsächlich ist er schwach, sowohl geistig als auch körperlich, und trotzdem droht er mir zum zweiten Mal mit einem körperlichen Angriff" Trump fuhr fort: "Er kennt mich nicht, aber er würde schnell und hart zu Boden gehen und dabei weinen. Drohe niemandem, Joe!"

Nicht die erste Prügeldrohung von Biden
Der 75-jährige Biden gilt trotz seines Alters als möglicher Präsidentschaftsbewerber der oppositionellen Demokraten für die Wahl 2020. Er selbst hatte gesagt, dass er darüber nachdenke, in das Rennen um das Weiße Haus einzusteigen.
Es war nicht das erste Mal, dass Biden und Trump sich gegenseitig heftig attackierten - und auch nicht das erste Mal, dass der frühere Vizepräsident dabei von Prügel für Trump sprach. Bereits im Wahlkampf 2016 hatte er einen ähnlichen Spruch losgelassen.
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